Bahnhof Spur N |
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Bahnhöfe Spur N: Vergleich, Test, Tipps!Du weißt nicht welcher Bahnhof zu deiner Modellbahnanlage passt? Ratgeber Bahnhöfe Spur N: Die schönsten Modelle - und alles was du sonst noch wissen musst! Bahnhof Spur N: Auch Bahnhofshallen und Bahnsteige gehören dazu Lies hier:
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Du verstehst nur Bahnhof?Bahnhof ist nicht gleich Bahnhof. Soll er auf deiner Modellbahnanlage nicht wie hingeklatscht wirken, dann mach dir Gedanken zu Größe, Funktion, Architektur und Lage. Es lohnt sich, schließlich ist der Bahnhof (meist) zentraler Teil einer Modelleisenbahn. Bahnhof gestalten heißt also die Devise. Typen und Funktionen
Durchgangsbahnhof Auch wenn viele große bekannte Stadtbahnhöfe wie München, Frankfurt, Gare de Lyon (Paris) oder Victoria Station (London) Kopfbahnhöfe sind, so gelten sie heute als veraltet, weil umständlich im Betrieb. Stuttgart 21 läßt grüßen. Wendezüge mit Steuerwagen können diesen Nachteil allerdings weitgehend ausgleichen, da hier kein Umsetzen der Lok nötig ist. Stattdessen begibt sich nur der Lokführer nach vorne in den Steuerwagen. Die Lok schiebt dann von hinten.
Aber auch auf dem Land sind Kopfbahnhöfe häufig anzutreffen, wenn sie als klassische Endbahnhöfe den Endpunkt einer Nebenstrecke oder Stichbahn darstellen.
Kreuzen sich mehrere Strecken, dann auch Kreuzungsbahnhof genannt. Eine spezielle Variante des Kreuzungsbahnhofes ist der Turmbahnhof. Hier liegen die sich kreuzenden Gleise auf verschiedenen Ebenen.
Beispiel: Endpunkt einer Nebenbahn, wo die Züge wie in einem Kopfbahnhof enden. Von dort aus sind aber weitere Anschlußverbindungen möglich, etwa ein paar Bahnsteige weiter, wo die Züge im Durchgangsbahnhof halten. Oft auch bei Spurwechseln anzutreffen.
Vergleich Bahnhöfe Spur NDoch, auf die Größe kommt es an! Ein moderner Spur N Personenwagen hat eine Länge über Puffer von 16,5 cm. Ein Personenzug mit 6 Wagons plus Lokomotive kommt da schnell auf 115 cm. Rechnet man noch den Platz dazu für sicheres Parken auf dem Abstellgleis, dann wird schnell deutlich, welche Dimensionen ein realistisch langer Bahnsteig im 1:160 Maßstab haben muß, um nicht lächerlich auszusehen. Von vorbildgerechten Intercity Garnituren oder Fernschnellzügen mit 9, 10 oder 11 Wagons mal ganz zu schweigen. So findest du den besten Bahnhof: 10 goldene Tipps
Fazit: Der schönste Bahnhof ist der, der am harmonischsten zum Gesamtkonzept passt! |
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Großstadtbahnhöfe: Die schönsten Modelle
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Bahnhof "Bonn" (Faller):
Bahnhof "Baden-Baden" (Vollmer):
Bahnhof "Böblingen" (Kibri):
Bahnhof "Kehl" (Kibri):
Bahnhof "Karlsberg" (Faller): Ratgeber GroßstadtbahnhöfeLange Bahnsteige, weitläufige Wartehallen und ein großes Empfangsgebäude bestimmen auch auf der Modellbahn die Szene. Die täglichen Massen an Reisenden und Pendlern wollen schließlich bewältigt werden. Was die Gestaltung von Details angeht, da kann sich der Modellbahner austoben: Shoppingmöglichkeiten, Bahnhofsrestaurant, Fußgängerunter- / oder Überführungen, Bahnhofsmission, undundund. Die Empfangsgebäude sind repräsentativ, gängige Baustile sind Belle Epoque und Gründerzeit, denn aus dieser Epoche stammen viele Großstadtbahnhöfe. Auf der Straßenseite schließt sich städtische Bebauung an, dazu ausgedehnte Haltemöglichkeiten für Bus und Taxi oder Umsteigemöglichkeiten auf S-Bahn oder U-Bahn. Hier hapert es oft. Nicht selten werden Gleisanlagen und Bahnsteige liebevollst und vorbildgetreu gestaltet, aber auf der Straßenseite findet sich nicht eine einzige Ampel geschweige denn ein Zebrastreifen. Auch wichtig: Je größer der Bahnhof, desto weniger finden wir Güterabfertigungen oder industrielle Gleisanschließer in direkter Nähe. Platz ist teuer in einer Großstadt, daher sind Güter und Rangierbereiche mit großflächigem Platzbedarf oft außerhalb zu finden. |
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Kleinstadtbahnhöfe: Die schönsten Modelle
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Bahnhof "Krakow" (Auhagen):
Bahnhof "Schwarzburg" (Faller):
Bahnhof "Neuffen" (Vollmer):
Bahnhof "Rothenstein" (Faller):
Bahnhof "Rauenstein" (Kibri): Ratgeber KleinstadtbahnhöfeWahrscheinlich die populärste Variante für Modelleisenbahnanlagen. Denn für eine große Stadt / Metropole fehlt meist der Platz. Trotzdem herrscht viel Betrieb, denn oft verfügen Kleinstadtbahnhof-Bausätze über einen Güterschuppen mit Laderampe. Auch Gewerbegebiete sind meist in direkter Nachbarschaft zu finden. Da kann man schön am und im Bahnhof rangieren. Wegen der Bahnsteiglänge sollten an so einem Kleinstadtbahnhof aber dann auch nur passende Züge halten. Eine Lok mit maximal 3-4 Wagons am Haken macht sich da als Nahverkehrszug ganz gut. Oder, um z.B. in Epoche 3 zu bleiben: Als Personenwagen wären hier Silberlinge, die sogenannten "Donnerbüchsen" oder Umbauwagen vom Typ 4yg eine gute Wahl. ICE-Züge halten allerdings meist nicht in Kleinstädten. Wer auf lange Züge dennoch nicht verzichten mag, der muß nicht darben: Die sind dann eben "Durchgangsverkehr". |
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Dorfbahnhöfe: Die schönsten Modelle
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Bahnhof "Unterlenningen" (Kibri):
Bahnhof "Güglingen" (Faller):
Bahnhof "Reith" (Vollmer):
Bahnhof "Waldkirch" (Faller): Ratgeber DorfbahnhöfeHast du eine Kleinanlage, dann ist das deine Wahl. Die Gebäude brauchen wenig Platz und es reichen kurze Bahnsteige. Der kleine Landbahnhof gilt daher als Klassiker für die "Bimmelbahn". Nur kurze Nahverkehrszüge halten wie etwa 3-achsige Umbauwagen vom Typ 3yg oder ein Schienenbus (Epoche 3). Hin und wieder werden 1-2 Güterwagen vorbeigebracht, denn auch bei Kleinbahnhöfen haben viele Modellbausätze einen Güterschuppen dabei. Ab Epoche 5 halten vor allem moderne Dieseltriebwagen. Oft ist Fachwerk oder Holz das dominierende Baumaterial. Sogar Schindeln sind bei manchen älteren Bauwerken in einigen Regionen noch zu finden. Früher waren auch Schüttbahnsteige üblich. Um das passende Niveau für den Zutritt zu den Wagons zu bekommen wurde einfach etwas Erd- und Kiesmaterial angehäuft, zur Gleisseite hin abgestützt durch ein paar Holzbohlen. |
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Kleine Haltepunkte Spur N: Die schönsten Modelle
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Haltepunkt "Laubenstein" (Auhagen):
"Haltepunkt" (Faller):
Haltestelle "City" (Faller): Ratgeber Haltepunkte & KleinstbahnhöfeIst nach landläufiger Definition ein Bahnhof eine Bahnanlage mit mindestens einer Weiche, so ist ein Haltepunkt eine Zusteigmöglichkeit ohne Weiche. Entsprechend ist diese Art von Kleinstbahnhof kaum mehr als ein überdachter Schalterraum. Oder nur eine überdachte Sitzgelegenheit. Gleichwohl ist zu unterscheiden zwischen Haltepunkten mit viel Durchgangsverkehr wie etwa ein S-Bahn Halt und Kleinstbahnhöfen mit äußerst spärlichem Verkehr wie ein romantischer Haltepunkt an einem Ausflugsziel. |
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Bahnhof Gleisplan: Was du wissen solltestJe mehr Gleise der Bahnhof hat, desto mehr muß sich die Strecke aufgabeln. Das erfordert viele Weichen. Denn was sich eingangs "aufästelt", muß ausgangs auch wieder zusammengeführt werden. Das nennt sich dann Weichenvorfeld oder Bahnhofsvorfeld. Gibt es mehrere sich kreuzende oder abzweigende Bahnstrecken, dann kommen schnell stattliche Weichenstraßen zusammen. Viele Bahnhof Gleispläne übersehen das gern. So entstehen diese typischen Spielbahn Szenerien, wo gleich nach dem Tunnel der Bahnhof beginnt. Am besten auch noch - Achtung, Ironie! - direkt nach einer 90° Grad Kurve im Radius R1. Nicht nur die Bahnsteige, sondern auch so ein Vorfeld braucht also seinen Platz. Nicht zu vergessen bei der Ermittlung des Flächenbedarfs ist noch die Frage nach einem Bahnbetriebswerk. Gab es zu Dampflokzeiten auch in kleineren Bahnhöfen zumindest eine Bekohlungsanlage und einen Wasserkran, so ist das heute Vergangenheit. Große Bws und Lok-Depots waren und sind nur in Metropolen und wichtigen Eisenbahnknoten zu finden. Selber bauen oder Bausatz?Achte bei deinem Hersteller Vergleich nicht nur auf das Modell. Auch die Frage, ob Lasercut oder Plastik könnte wichtig sein. Ganz anspruchsvolle Modellbahner werden ihren Bahnhof selber bauen. Materialien der Wahl für den Eigenbau sind Polystyrol Platten oder Finnpappe 2 mm (Karton, Bastelpappe). Tipp: Kitbashing! Darunter versteht man "Freestyle" Modellbau, d.h. Bausätze dienen nur als grobe Materialspender. Diese werden nicht gemäß der Anleitung zusammengebaut, sondern nach eigenem Ermessen gestaltet und modifiziert. Wer also richtig groß bauen will: Bausatz doppelt kaufen! Dann kann in der Höhe, in der Länge oder bei der Anzahl der Stockwerke nach Lust und Laune variiert werden. Denn auch die Standardbausätze der großen Bahnhofsmodelle sind den üblicherweise knappen Platzbedingungen geschuldet und daher mehr Kompromiss denn exakter Größenmaßstab. Die Plastikbausätze kennen die Älteren unter uns noch aus der Jugend. Sie haben sich bewährt, auch wenn die Filigranität im Maßstab 1:160 oft zu wünschen übrig lässt. Benötigtes Werkzeug: Pinzette, scharfe kleine Schere oder besser Cutter, Feile und speziellen Plastikkleber. Lasercut-Bausätze sind Bastelbögen aus Karton oder dünnem Echtholz, die per Lasertechnik vorgestanzt sind. Die haben sich in den letzten Jahren zu einer echten Alternative gemausert. Es kamen viele neue Spur N Bahnhofsmodelle auf den Markt, eine echte Bereicherung in der Modellvielfalt. Allerdings ist diese Art von Modellbau nicht billiger; und der Bau - so meine persönliche Meinung - ist handwerklich eher anspruchsvoller. Benötigtes Werkzeug: Pinzette, Cutter oder noch besser Skalpell und speziellen Kleber. Die Hersteller selber haben inzwischen speziellen Lasercut Kleber im Programm. Vorteil Lasercut: Schönere Optik in den Flächen im Vergleich zu einem Kunststoffbausatz. Der typische Plastikglanz fehlt. Nachträgliches Anmalen wie Altern (auch Weathering genannt) ist daher (meist) nicht nötig. Wer dennoch zum Supern zusätzlich Hand anlegen will, der sollte aber vorsichtig sein mit nassen Farben. Hier empfehlen sich eher Pulverfarben oder die Trockenpinsel-Technik. Nachteile Lasercut: Alles was nicht "flächig" ist, lässt sich beim Kartonmodellbau nicht so einfach abbilden. Dreidimensionale, also räumliche Bestandteile wie Dachrinnen, Zäune, Antenne und ähnliches muß manchmal extra zugerüstet werden. Oder es ist ein anderes Material als der Lasercut-Bogen, aber dann hat man einen Materialmix, der möglicherweise diverse Kleber und Bautechniken erfordert. Und wie stabil und verzugsfrei sich die Modellbausätze aus Karton bei langanhaltender Feuchtigkeit zeigen - das bleibt noch abzuwarten. Modellbahnanlagen haben oft eine Lebensdauer von mehren Jahrzehnten, nicht selten in einem feuchten Keller. Da haben sich die alten Plastikmodelle bisher doch bewährt.
Test: Bahnhof "Bad Dürkheim" von FallerDas Testergebnis gleich vorweg: "Bad Dürkheim" von Faller (ursprünglich "Pola") ist ein Modell, das als Großstadtbahnhof auf jeder Modellbahn eine gute Figur macht. Im Detail: Ich habe dieses Modell vor längerer Zeit zusammengebaut für meine Anlage "Der gemogelte Kopfbahnhof". Der Schwierigkeitsgrad für diesen Plastikbausatz ist mittel; die erforderliche Bauzeit beträgt aber aufgrund der vielen Kleinteile einen knappen Tag. Die Passgenauigkeit der Bauteile war exzellent; nichts war verzogen. Die Optik und Detailgenauigkeit finde ich überzeugend, das gilt insbesondere für die dezent vorhandenen Alterungsspuren. Die Bilder sprechen für sich: Bahnhof Spur N (Modell "Bad Dürkheim", Faller)
Insbesondere mag auch die reich gegliederte Fassade gefallen: Macht als Großstadtbahnhof Spur N eine gute Figur
Einzig die Bahnsteigüberdachung vorne am Bahnsteig wollte mir optisch nicht so gefallen. Aber mit etwas Fantasie und Kitbashing läßt sich ja für alles eine Lösung finden. Interessant ist der Bahnhof aber vor allem aufgrund seiner kompakten Abmessungen. Nur 24,5 x 10 x 9 cm , gemessen ohne Grundplatte. Er steht also für großstädtisches Ambiente auf wenig Platz.
Leider wird dieser Bahnhofsmodellbausatz von Faller neu nicht mehr geliefert (Stand Faller Katalog 2024). Es gibt aber ein vergleichbares Modell, auch von Faller: "Karlsberg". Der Bausatz ist ähnlich schön und kompakt: Auch interessant:
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