Bahnbetriebswerk

 

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Prolog: Das Bahnbetriebswerk

Winter 2015/16: Es ist mal wieder soweit. "Der gemogelte Kopfbahnhof" hat einige Jahre für viel Spaß gesorgt. Aber jetzt muss eine neue Modelleisenbahnanlage her. Und zwar ein BW:

Modellbahn Bahnbetriebswerk

"Die Neue": Ein Bahnbetriebswerk. Bau & Fertigstellung Winter 2015/16 (Spur N)

Die Nächste bitte!

Dass die "Nächste" letztendlich ein Bahnbetriebswerk wurde, ist allein dem glücklichen Umstand geschuldet, dass ich beim Lieblingsstöberportal aller Modellbahner, nämlich der e-Bucht, sehr günstig einen Arnold Ringlokschuppen ersteigern konnte.

Denn seit gefühlt 40 Jahren existierte ja bereits eine Drehscheibe (= Relikt des schon von den Eltern betriebenen Hobbys), die aber irgendwo im Tiefschlaf lag. Darauf harrend, dass endlich, mal wieder, was damit passiert.

Allein - die Initialzündung fehlte.

Nun war er also da. Der Ringlokschuppen. Das hatte Konsequenzen:


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Bahnbetriebswerk Spur N

Überblick Bahnbetriebswerk Spur N. Neben dem Ringlokschuppen mit Drehscheibe ist auch die Großbekohlung ein echter Blickfang!


Kohle, Wasser, Schlacke - so wird die Reihenfolge für diese beiden Dampfloks sein:

Modellbahn Wasserkran Spur N

Das Personal hat gut zu tun.


Darf auch nicht fehlen: Diesel.

Bahnbetriebswerk Gleispläne

Nachschub rollt an. Im Hintergrund nochmal die Dampfloks an den Behandlungsanlagen


Detailaufnahme von Sandbunker und Besandungsturm:

 
Modellbahn Besandungsanlage Spur N

Fazit: Ja, so ein Bahnbetriebswerk als eigenständige kleine Modellbahnanlage auf Tischgröße hat schon was. Als Präsentier-Tisch mit Funktion kann die geschätzte Dampflok Sammlung würdig in Szene gesetzt werden, in Sachen Modellbau kann man sich richtig austoben und zudem stellt so ein BW auch im Modell stets genug "Rangier-Aufgaben" bereit: Wagons mit Kohle müssen für die Bekohlungsanlage herangeschafft werden, Kesselwagen zur Dieseltankstelle und auch eine Lokwerkstatt hat ständig Bedarf an Ersatzteilen für Instandhaltung oder Reparatur.


Nochmal der Blick über das Betriebsgelände:

Bahnbetriebswerk Gleisplan

Spur N machst möglich: Obwohl die Szene nur 120 x 80 cm umfasst, wirkt alles sehr weitläufig.


Willst du auch? Kriegst du!

Hier der >> Bahnbetriebswerk Gleisplan Spur N mit allen Angaben und Details zum Bau!


 
 

Exkurs: Die goldenen Zeiten der Bahnbetriebswerke

Die Blütezeit der großen Bahnbetriebswerke war natürlich die Ära der Dampfloks:

  • Auf Modellbahn-Deutsch: Bis Ende Epoche 3, mit Ausnahmen noch Anfang Epoche 4
  • Auf Normal-Deutsch: Anfang der 70er Jahre war Schluss mit der Dampflok-Herrlichkeit

Warum? Die Wartung der Dampfrösser war sehr aufwändig. Kohle, Wasser und Bremssand mussten rein; Schlacke musste raus. Lager und Treibgestänge wollten geschmiert, Rauchkammer und Kessel gereinigt werden. Nicht zu vergessen all die Heizungs- und Rauchrohre, die in regelmäßigen Abständen mit Druckluft ausgeblasen wurden.

Entsprechend groß war die Anzahl der Betriebswerke wie auch des Personals, welches in Ausbesserungswerken und Lok-Depots beschäftigt war. Auch die Größe der einzelnen BWs selbst war beträchtlich. Oft gab es mehrere Drehscheiben und Rundlokschuppen, wie z.B. die Bahnbetriebswerke Hamburg-Altona, München, Osnabrück Würzburg oder Ulm.

Doch die Zeiten sind vorbei. Leider lies sich der Siegeszug der weniger wartungsintensiven Dieselloks und E-Loks nicht aufhalten. Damit war der Niedergang der einst so stolzen BWs mit ihrem "Roundhouse" eingeläutet. Heute sind nur noch vereinzelt Überreste erhalten, die bestenfalls als Industriedenkmal ein historisches Zeugnis dieser vergangenen Epoche geben.

Und so existieren die alten Dampflok-BWs nur noch auf Modelleisenbahnanlagen:

Bahnbetriebswerk Spur H0

Dampflok-Herrlichkeit auf der Modellbahn (Photoshop Feb. 2016)


Trostlosigkeit in der Realität:

Bahnbetriebswerk Ulm

Leere Drehscheibengrube, aufgegebener Ringlokschuppen am ehemaligen BW Ulm (Foto: Feb. 2016)

Wobei sich aus heutiger Sicht, Stichwort Klimaschutz, das Nostalgie-Feeling inzwischen in Grenzen hält.


Info: Abfolge einer Dampflok Behandlung im BW

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber der übliche Ablauf war wie folgt:

  1. Nach großer Fahrt kam die Lok ins Bahnbetriebswerk
  2. Nach kurzer Untersuchung erfolgte zunächst das Kohle fassen
  3. Danach oder gleichzeitig wurde der Wasservorrat am Wasserkran ergänzt
  4. Dann wurde in der Schlackegrube die Schlacke entsorgt
  5. In der Besandungsanlage gab es Sand für die Bremsen
  6. Zum Schluss wurde die Lokomotive im Lokschuppen abgestellt

Entsprechend war die Reihenfolge der einzelnen Behandlungs-Stationen bei der Einfahrt in die Lokstation angeordnet.


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Zurück zu meinem Projektchen: Wer sich die Abmessungen vieler Bahnbetriebswerk Gleispläne genauer anschaut, wird merken, welchen Flächenbedarf so ein Betriebshof im Modell benötigt. Nun lebt Modelleisenbahn so gut wie immer vom konzeptionellen "Stauchen der Größe", von der Abstraktion, vom Spiel mit der Perspektive. Was bei Landschaften oder einer kleineren (Spiel-) Anlage aber leidlich funktioniert, ist hier nur schwer machbar. Die üblichen Behandlungsanlagen und Stationen, die Länge der Gleise, vor allem aber ein Ringlokschuppen - da lässt sich in der Größe kaum etwas eindampfen.

Daher der Entschluss, keine Komplettanlage zu bauen, sondern nur ein Lokdepot. Quasi ein Themen-Diorama mit Funktion.

Hier der >> Bahnbetriebswerk Gleisplan Spur N mit allen Angaben und Details zum Bau!


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